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Was wünschen sich Hochaltrige (80+)? - Neue Studie zu Alltagskompetenzen und Wohnumfeld hochaltriger Menschen in Deutschland

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Die deutsche Gesellschaft wird älter. Um die Lebenssituation und Lebensqualität der Altersgruppe ab 80 Jahren zu erfassen, fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Querschnittsbefragung „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+).

 

In diesem Zusammenhang haben sich weit über 10.000 Personen ab 80 Jahren in Form eines Fragebogens beteiligt, mehr als 3.000 von ihnen wurden zusätzlich telefonisch interviewt. Im Mai wurde der Kurzbericht 8 zur Untersuchung veröffentlicht.

Da Betreuer:innen in ihrem beruflichem und ehrenamtlichen Handeln an die Wünsche der betreuten Menschen gebunden sind, können die Ergebnisse der Studie grundlegende Hinweise zur Unterstützung von hochbetagten Menschen im Rahmen der rechtlichen Betreuung bieten.

Eine Voraussetzung für eine eigenständige Lebensführung und die gesellschaftliche Teilhabe – auch noch
im hohen Alter - ist ein bestimmtes Maß an Alltagskompetenzen. Alltagskompetenzen sind Fähigkeiten,
Tätigkeiten auszuführen, die als essentiell für das eigene Leben gelten. Was aber ist, wenn diese Kompentenzen nur noch eingeschränkt vorhanden sind?

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass trotz möglicher Einschränkungen in den Alltagskompetenzen  viele ältere Menschen anstreben, so lange wie möglich autonom und unabhängig in den eigenen vier Wänden zu wohnen und einen Umzug in eine institutionelle Einrichtung zu vermeiden.